Beobachtung der Kompetenzbereiche
Wir beobachten und dokumentieren nach dem Leuvener Modell
( Ein prozessorientiertes Kinder-Beobachtungssystem )
Ein prozessorientiertes Kinder-Beobachtungssystem beginnt mit der Frage:
„Wie geht es dem Kind?“
Zunächst konzentrieren sich die Beobachtungen auf emotionales Wohlbefinden und Engagiertheit.
Wohlbefinden heißt:
„sich zu Hause fühlen“,
„man selbst sein können“,
„glücklich sein“.
Engagiertheit verweist auf die Intensität einer Aktivität, die eingebrachte Konzentration. Es ist der Grad, bis zu welchem man in einer Sache aufgeht, der Antrieb und die Freude am Entdecken und Erforschen.
Es wird davon ausgegangen, dass Kinder sich bei engagiert ausgeführten Tätigkeiten bis an die Grenze ihrer Möglichkeiten bringen und sich dadurch weiterentwickeln. Je stärker Wohlbefinden und Engagiertheit erreicht werden, desto mehr trägt dies zur Entwicklung des Kindes insgesamt bei.
Zusätzlich werden die Kinder in den 8 Kompetenzbereichen beobachtet:
- Grobmotorik
- Feinmotorik
- Bildnerische Ausdrucksfähigkeit
- Sprachkompetenz
- Erfassen der physischen Welt
- Sozialkompetenz
- Mathematisch-logisches Denken
- Selbsteuerung/Selbständigkeit
Mit Hilfe eines Beobachtungsverfahrens, das von der wahrnehmenden Beobachtung ausgeht und ein genaues und umfangreiches Beobachten der Kinder, unter Berücksichtigung ihrer bereits erworbenen Fähigkeiten
voraussetzt, kann eingestuft werden, auf welchem Entwicklungsniveau sich die Kinder befinden. Basierend auf diesen Beobachtungen und auf seinen
jeweiligen Stärken wird jedes Kind individuell gefördert.
Die Entwicklung der Kinder wird in den Bildungsmappen festgehalten. Jedes Kind bekommt seine eigene Bildungsmappe, die Bildungsmappe steht in der Gruppe und ist jederzeit von dem Kind und den Eltern einsehbar.
Wichtig: nur die eigene Bildungsmappe darf eingesehen werden!
In den Elterngesprächen werden die Bildungsmappen hinzugezogen.
Am Ende der Kindergartenzeit werden die Mappen an die Eltern ausgehändigt.